
Die Zukunft der Industrie

Die Welt steht am Beginn eines neuen Zeitalters, geprägt von schnellen technologischen Fortschritten, demografischen Veränderungen und globalen Herausforderungen. Bis zur Mitte des Jahrhunderts wird die Weltbevölkerung voraussichtlich auf neun bis zehn Milliarden Menschen anwachsen. Dieser Zuwachs, kombiniert mit dem Wunsch nach höheren Lebensstandards und dem Phänomen der Konsumgesellschaft, wird sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft weiterhin stark prägen. Gesellschaft, Unternehmen und Regierungen müssen proaktiv auf diese Veränderungen reagieren, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. Flexibilität, Innovation und Verantwortung werden Schlüsselkomponenten für den Erfolg in der industriellen Landschaft von 2050 sein.


Materialinnovationen für Gegenwart und Zukunft
Die gezielte Integration recycelter Fasern in Verbundwerkstoffe bietet der Wirtschaft der Zukunft erhebliche Potenziale, um Materialkosten zu senken und Umweltbelastungen zu reduzieren. Dabei gewährleisten moderne Recyclingverfahren eine konstante Qualität der Fasern, sodass mechanische Kernanforderungen – beispielsweise in Bezug auf Festigkeit und Steifigkeit – erfüllt werden können. Die gewonnenen Subelemente lassen sich zudem durch neue Mischtechnologien flexibel anpassen und eröffnen weitreichende Möglichkeiten für ressourceneffiziente Konstruktionsweisen.
Kurzfristig besteht das Hauptaugenmerk auf der Skalierung und Standardisierung der gegenwärtig verfügbaren Recyclingprozesse, um die breite industrielle Anwendung zu gewährleisten. Langfristig sind jedoch weitreichende Effekte zu erwarten: Durch das Zusammenspiel verbesserter Wiederaufbereitungsverfahren und innovativer Verbundstrukturen werden Unternehmen die Chance haben, ihre Produktpalette sowohl technologisch zu diversifizieren als auch nachhaltige Geschäftsmodelle zu verwirklichen.
Stand 2025-05-05
Quellenverzeichnis
[1] Graedel, T. E., & Howard-Grenville, J. A. (2005). The Industries of 2050. In Greening the Industrial Facility (pp. 459–468). Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/0-387-26113-3_27
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